Heute wollen wir weiter und legen gegen 10 Uhr in der Marina Póvoa ab, wohin es genau geht wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Die Abfahrt gestaltet sich heute bereits etwas schwieriger als sonst, denn auch um 10 Uhr haben wir noch dichten Seenebel. Das macht die Ausfahrt aus dem Hafen nur mit Radarunterstützung möglich.
Wieder einmal fahren wir den kompletten Tag unter Motor, da der Wind uns (mal wieder) im Stich lässt. Öfters im Slalom, da wieder unzählige Fischerbojen und Netze auf unserer Route liegen.
Wir entscheiden uns am späten Nachmittag die heutige Nacht in der Bucht von Saõ Jacinto zu ankern, nach knappen 60 Seemeilen und 10 Stunden Fahrzeit im Nebel erreichen wir den Kanal in der Nähe der Stadt Aveiro.
Der Nebel lichtet sich auch erst 5 Meilen vor unserem Ziel. Wir werden von Aveiro Port Control angefunkt als wir am Kanal ankommen und sollen unsere Intentionen darlegen. Wir wollen ankern in der Bucht von Saõ Jacinto! Hier ist es sehr betriebsam und direkt vor uns kommt ein großer Saugbagger in den Kanal gefahren.
Endlich kommen wir nach fast 12 Stunden am Ankerplatz an und genießen den Sonnenuntergang.