Und weiter geht unsere Reise – nun für ca. zwei Wochen zu dritt. Chris ist an Bord.
Heute geht es weiter in Richtung Süden, wie seit Wochen bereits. Wir segeln gemütlich dicht an der Küste Portugals entlang. Wir folgen immer noch der Empfehlung der spanischen und portugiesischen Orca-Experten uns möglichst im flachen Wasser aufzuhalten, um eine Interaktion möglichst zu vermeiden.
Wir haben die letzten bekannten Interaktionen in unseren digitalen Seekarten markiert. Doch so spät im Jahr scheinen sich Sichtungen und auch Interaktionen weiter nördlich, um Galizien herum zu konzentrieren. Doch vor 2 Tagen gab es direkt auf unserer Route, aber eben in tieferem Wasser, weiter draußen, auch 2 neue, gemeldete Interaktionen.
Unsere Reise verläuft gemütlich, wir kommen nur mit Hilfe unserer Maschine gut voran, wie so häufig ist bis zum Nachmittag kein segelbarer Wind vorhanden. Aber dann, als wir uns bereits dem Kap Saõ Vicente nähern bläst es mit 25 Knoten, also segeln wir nur mit der Genua.
Die günstigen Ankermöglichkeiten direkt hinter dem Kap und die (leider nicht so) geschützte Bucht lässt uns zum Einbruch der Dunkelheit schnell ankommen. Am kleinen Strand in der Bucht warten Surfer auf die nächste Welle und wir rollen in dieser Nacht sehr stark. Trotzdem finden wir schnell in den Schlaf. Morgen soll es auch schon weitergehen.