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Ankern in Port de Pollenca

Wir wollten Euch mal ein paar generelle Infos zum Ankern in der Bucht von Port de Pollenca zusammenstellen, denn so schön und weitläufig der Ankerplatz auch ist, er hat auch ein paar schlechte Seiten: Zum Einen der Ankergrund. Zum Zweiten der Verkehr.

Der Ankergrund ist alles andere als homogen. An manchen Stellen ist es sandig, der und der Anker hält gut. Andere Bereiche bestehen aus einem Lehm/Sand Gemisch, der Anker hält erstmal gut beim Einfahren, doch bricht der Anker ab 20-25 Knoten Wind enorm schnell aus und reißt große Brocken Meeresgrund heraus. Und da ist es fast egal welches Ankergeschirr man hat. Vor allem vor dem Fortaleza de Puerto Pollenca hält der Ankergrund besonders schlecht.

Je weiter man in den Süd-Westen, der regulären Ankerbucht vor dem Hafen kommt, um so größer ist die Chance auf gut haltenden Meeresgrund.

Dann zum Verkehr – durch Glasbodenboote, Motoryachen und Jetski ist tagsüber an keinem Tag so richtig Ruhe. Dafür sind die Nächte sehr ruhig und die Bucht liegt am Abend wie ein großer Spiegel vor uns. Dienstags ist der ruhigste Tag der Woche und Samstag der Tag an dem man kaum Ruhe in der Bucht findet. Alle sind unterwegs.

Zum Wetter und allgemeinen Schutz der Ankerbucht.

Die Bucht ist von allen Seiten gut geschützt, einzig bei Wind aus Süd, sollte man über eine Verlegung in Richtung Alcudia oder Bonaire nachdenken. Dort hat man auch Ruhe, denn es sind nur wenige Motorboote unterwegs. 

Der Mistral kann den Norden Mallorcas hart treffen – ab September sollte man sich vor dem sogenannten „Gota Fria“ in Sicherheit bringen. Dieser Kaltluft-Tropfen aus Nord, der dann mit starken Gewittern mit Sturmböen aus dem Golf du Lion, dem Löwengolf, heraufzieht. Dann sind 40 Knoten und auch deutlich mehr Wind keine Seltenheit. 

Aber Port de Pollenca hat alles zu bieten was das Seglerherz begehrt. Nachtleben, gute Gastronomie für jeden Geschmack und genug Parkplätze und Anlande-Möglichkeiten.

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Thema von Anders Norén