Wir verlassen Cabrera und segeln wieder nach Mallorca, da wir unsere gemietete Boje dort nicht verlängern können. Auch im September ist wirklich viel Betrieb, da Cabrera eben nicht nur als Schutzhafen, sondern auch landschaftlich sowie Flora und Fauna viel zu bieten haben.
Wir versuchen unser Glück wieder auf der Süd-Seite Mallorcas, Es Trenc, dort wollen wir noch eine Nacht vor Anker liegen. Aber keine Chance dort eine ruhige Nacht zu verbringen, da wir wieder Wind mit Komponente aus Süden haben. Als wir ankommen schaukelt es wirklich sehr durch eine etwa 40cm hohe Welle aus Südwest.
Daraufhin entschliessen wir uns einen Ankerplatz kurz vor Colonia de Sant Jordi anzusteuern und suchen Schutz hinter der kleinen Felseninsel Isla Moltona. Dort ankern wir auf 3m Wassertiefe. Doch auch dieser Platz stellt sich in der ersten Stunde als völlig unbrauchbar heraus. Wir schaukeln bis wir die Nerven verlieren. Wir gehen wieder Anker auf. Der Anker verklemmt sich zu guter letzt unter einem Stein und wir müssen mit Schub gegen die Kette fahren um den Anker wieder zu befreien. Puh – noch mal Glück gehabt.
Jetzt aber schnell weg hier…