Moana Sailing – Geschichten unserer Reisen unter Segeln.

...und die See. Geschichten unserer Reisen unter Segeln.

Gesucht. Gefunden.

Unser Sehnsuchtstraum ferne Ziele zu erreichen und die Entscheidung ein Boot zu kaufen.

Bitte habt Verständnis: Um die Privatsphäre der Bootsverkäufer und ggf. zukünftigen Eigner zu wahren, nennen wir weder Bootsnamen noch zeigen wir Bilder unserer Besichtigungen.

Wir begeben uns an einem Februarwochenende auf einen Kurztrip – eine verlängertes Wochenende. Eine geplante Route, Hamburg – Rostock – Kopenhagen – Stockholm. Vier Städte, vier Boote, die wir uns anschauen werden.

Es ist ein kalter Donnerstagabend, der 09.02.2023 – und wir beginnen unsere Reise nach Norden. 500 lange Autobahnkilometer liegen heute vor uns. Unsere erste Station wird Hamburg sein. Dort werden wir am nächsten Morgen eine Sunbeam 44 besichtigen. Ein tolles Boot mit einer tollen Aufteilung in einer idealen Größe. Wir verbringen die Nacht mit unserem Bulli auf einem ruhigen Park4Night Stellplatz außerhalb von Hamburg, die Standheizung läuft, wir schlafen an diesem Abend schnell ein.

Freitagmorgen, der 10.02.2023, 10 Uhr – Nun steht Sie dort, aufgebockt auf einem Hafentrailer. Bereits aus der Ferne lässt sich sagen – und das ist auch unser allererster Eindruck – Kein guter Zustand. Dieses bestätigt sich auch, als wir das Boot gezeigt bekommen. Das Teakdeck komplett fertig, Luken defekt, Rumpf ausgekreidet, Technik von 1997. Der Preis: utopisch, wenn man bedenkt was alles zu ersetzen wäre. Der Händler bietet uns zwar einen großzügigen Rabatt für das Boot an – ebenso auch die anstehenden Arbeiten in der eigenen Werft zu erledigen. Ein neues Teakdeck, diverse Holzarbeiten am Innenausbau etc. doch bei den „mal schnell“ zugerufenen Preisen wird uns schlagartig bewusst das wir hier nicht nur mindestens 1 Jahr refitten würden, sondern mindestens 100.000€ für den Refit einzuplanen hätten.

11.15 Uhr – Niedergeschlagen und etwas desillusioniert bedanken wir uns beim Händler für seine Zeit und verlassen das Gelände, setzen uns wieder in unseren Bulli, programmieren Rostock ins Navi, denn heute haben wir noch ein weiteres Boot zu besichtigen.

12.30 Uhr Angekommen in Rostock! Besser könnte es nicht sein – ein leckeren Essen im Restaurant Borwin, direkt im Stadthafen von Rostock überbrückt unsere Zeit bis zur Besichtigung. Wow – das hätten wir nicht erwartet! Eine unglaubliche Qualität und das Auge isst hier ganz klar mit. Was meint Ihr? Sieht das nicht einfach umwerfend aus?

14.00 Uhr – Eine 16m Rennyacht aus Aluminium von 1980, umgebaut zum „Basic“ Cruiser mit einem einfachen aber funktionalen Interieur. Da steht Sie!

Ein schnelles und sehr aufregendes Boot, gebaut als Gleitrumpf mit Bombenkiel, 3m Tiefgang. Leider ohne Stehhöhe, was uns dann auch eine Entscheidung leicht machte. Außerdem konnten wir uns mit dieser „Maschine“, wie der Eigner stets zu sagen pflegte, auch aufgrund der durchaus realistischen Geschwindigkeit von 25kn und mehr, nicht anfreunden. Wir hatten einfach zu viel Respekt vor diesem Boot. Ein Rennboot eben, in einem sehr guten und gepflegten Zustand, sowohl Außen als auch Innen. An dieser Stelle auch nochmals ein Dankeschön an den sehr freundlichen Eigner für die Möglichkeit das Boot anzuschauen.

17:30 Uhr – Auf gehts nach Dänemark.

Wir steigen ins Auto und fahren aus dem Stadthafen, tanken den Bulli noch ein letztes Mal vor „skandinavischen“ Spritpreisen voll, und cruisen gemütlich zum Fährhafen. Wir wollen möglichst die nächste Fähre nach Gedser / Dänemark bekommen um unsere Reise nach Norden fortzusetzen.

Bald gehts Weiter …wir arbeiten daran :

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