Direkt gegenüber unserer Marina liegt Oban. Hier nutzen wir die guten Versorgungsmöglichkeiten und machen einen Großeinkauf. So starten wir Mittags mit unserem Dinghy und fahren die 5 min herüber nach Oban. Dabei haben wir 2 Große Tüten und unseren Faltbaren Bollerwagen, den wir wirklich sehr zu schätzen wissen. Wenn wir uns für eine Woche verproviantieren ist das immer genau ein ganzer Bollerwagen voll mit Sprudelwasser, frischen Lebensmitteln und natürlich auch Süßigkeiten. Sowieso ist es total toll hier in die großen Tesco Superstores zu gehen, dort gibt es alles was das Herz begehrt zu erschwinglichen Preisen.
Angekommen im Stadthafen, binden wir unser Beiboot fest und machen uns auf den Weg zum Supermarkt, erst einmal sperren wir uns jedoch aus dem Hafen aus. Der Tür zum Hafen fällt zu – wir haben keinen Code.
Ich gehe schnell ins Hafenbüro, frage nach dem Code – und werde erstmal abgespeist mit – Liegen Sie im Hafen? Dann haben Sie doch den Code – Ja Nee – Wir liegen gegenüber in der Kerrera Marina – und wollten mit dem Beiboot nur kurz etwas einkaufen – Ja das kostet dann 5,75 Pfund pro Stunde. Zähneknirschend bezahle ich die Parkgebühr. Bekomme den Code. Und wir können wenigstens nun wieder zu unserem Beiboot zurück. Normalerweise, oder bisher – haben wir noch nie dafür bezahlt für eine Stunde mit dem Beiboot in einem Hafen zu liegen. Wären wir mit Moana für eine Stunde im Hafen gewesen hätte es genauso viel gekostet. Ich bin sauer.
Also sprinten wir schnell zum Tesco und kaufen ein, sind auch hier genervt von den Menschen im Supermarkt die uns alle extrem rücksichtslos erscheinen. Dann zurück zum Hafen – wir packen alles ins Beiboot und fahren wieder zur Moana zurück. Wir brauchen tatsächlich eine Zivilisationspause – das war einfach zu viel. Und das schon nach einer Stunde Trubel in der sehr touristischen Hafenstadt.