Von Fair Isle aus ging es dann in einem Rutsch nach Kirkwall auf der Insel Mainland, Orkney. Wir hatten kaum Wind, den wenigen Wind dann auch noch von 180 Grad, und das reicht leider nicht zum Segeln. Also Motor an und go. Die kommenden Tage wird das Wetter nicht gut. Es sind 30-35kn Wind vorhergesagt. Dazu 11 Grad und Nieselregen. Da haben wir keine Lust drauf. Wir machen Pause.
Also entscheiden wir uns ob der guten Versorgungsmöglichkeiten für die Marina Kirkwall. Es geht durch die Inselwelt der Orkneys. Eine Insel gleicht kaum der anderen, einige sind hügelig, andere sind flach uns ähneln mit den langen Sandstränden eher unseren guten Bekannten, den ostfriesischen Inseln. Die See wird auch vergleichsweise flach, teilweise haben wir zwischen den Inseln keine 10m Tiefe mehr.
Was uns auffällt – es gibt hier unglaublich starke Strömungen. Teilweise schiessen wir mit 9 Knoten durch das Wasser. Hinter der nächsten Insel läuft dann der Strom mit einem Affenzahn gegen uns. Unter anderem gibt es hier auch ein Tidenstrom-Kraftwerk. Zu Spitzenzeiten läuft der Strom mit fast 5! Knoten.
In Kirkwall bleiben wir auch 5 Nächte. Der Sturm zieht über uns hinweg und legt 2 Tage lang Moana selbst im Hafen ziemlich auf die Seite.
Wir waschen endlich wieder Wäsche im Waschsalon, 6 Maschinen, nutzen die tollen Einkaufsmöglichkeiten und sehen uns in der kleinen aber feinen Hafenstadt um.
Unser Fazit – Kirkwall ist auf jeden Fall einen Besuch wert!