Und wieder Seenebel. Wir möchten früh los, um unser Ziel Nazaré noch bei Helligkeit zu erreichen. Um 8 Uhr morgens gehen wir ins Cockpit, sehen die „Suppe“ und legen uns direkt wieder hin, denn so können wir aus dem Kanal von Aveiro nicht ausfahren. Im Kanal haben wir durch die Tide zwischen 3 und 4 Knoten Strom, da wollen wir schon sehen wo wir hinfahren. Es ist neben den Fischern, die mit vielen kleinen Booten immer wieder ein Stück den Kanal hinauf fahren um sich dann mit dem Strom hinunter treiben zu lassen, auch mit der Großschifffahrt so ein Thema.
Also schlafen wir nochmal ein Ründchen. Um 10 Uhr versuchen wir es erneut – und siehe da, der Nebel hat sich vorerst aufgelöst. Wir funken vor dem Lichten unseres Ankers nochmals mit Aveiro Port Control, um über unsere Abfahrt zu informieren. Unterwegs passieren wir noch einige Nebelbänke. Die Sicht ist teilweise unter 100m.
Wir erreichen Nazaré an diesem Tag erst in völliger Dunkelheit und auch mit Seenebel. In der Marina werden wir herzlich in Empfang genommen. Es ist inzwischen 20:15 Uhr und stockdunkel. Jetzt noch eine Kleinigkeit essen, dann gehen wir auch bereits in die Koje. Wieder ein langer Tag.