Heute geht es für uns weiter. Von Kerrera/Oban nach Gigha Island. Das Ziel stand steht eigentlich noch gar nicht fest. Wir versuchen wieder so weit nach Süden zu kommen wie wir es schaffen. Aber heute ist ein besonderer Tag. Die Sonne scheint!
Aber wie so oft ist uns der Wind die ersten Meilen nicht hold. Wir müssen wieder unter Motor starten und fahren zwischen den Inseln hindurch.
Wir freuen uns so sehr über diesen sonnigen Tag.
Zwischen der Insel Jura und dem schottischen Festland geht es hindurch. Der Wind legt zu und kommt auch für uns aus einer guten Richtung. Wir setzen die Segel, haben den Strom im Rücken und es geht schnell voran.
Etwa gegen 18.30 Uhr erreichen wir dann die kleine Insel Gigha und werfen unseren Anker auf 3m Tiefe auf Sandboden. Wie lange hatten wir schon keinen Sandstrand mehr. Da müssen wir direkt mal rüber zum etwa 100m langen Sandstrand. Wir gehen einmal auf, einmal ab. Und dann packt uns der Hunger. Wir bereiten uns einen leckeren Salat zu, den wir einfach mit unserem restlichen Brot essen.
Wir schauen bis spät am Abend noch Serien und wollen eigentlich ins Bett. Da schaue ich nochmal auf die Windvorhersage – uff – morgen ist starker Wind vorausgesagt mit bis zu 28 Knoten am Nachmittag. Eigentlich ist das schon wieder etwas zu viel für eine angenehme Überfahrt nach Nordirland. Gigha ist unser Absprungpunkt über den North Channel.
Also stecken wir gegen 1 Uhr die Köpfe zusammen und legen uns einen Plan zurecht. Wir schauen auf die Gezeiten / Strömungskarten – Es gibt nur eine gute Chance für uns – und das bedeutet wir müssen um 4:30 Uhr, spätestens aber um 5 Uhr aufbrechen. Da der Wind erst am Nachmittag so stark werden soll, passt es und wir verlassen das Gebiet bevor der Wind zu stark wird.
Also: Ab ins Bett und schnell einschlafen!